In ihrem Beitrag "Asymmetric cognitive, emotional and behavioural effects of values-related and performance-related negative brand publicity ", der demnächst im JPBM (Vol. 27 Issue 4) erscheinen wird, untersuchen Herr Prof. Dr. Kenning, Frau Dr. Liu und Frau Lischka im Rahmen zweier Studien die kognitiven und emotionalen Effekte negativer Publicity von Marken. Sie unterscheiden zwischen negativer Publicity, die sich auf wertebezogene Verfehlungen bezieht und solcher, die die Performance der Marke betrifft und stellen fest, dass wertebezogene Negativ-Publicity einen stärkeren negativen Effekt auf das Konsumentenverhalten hat. Dies resultiert insbesondere daraus, dass moralische Verfehlungen tendenziell intentionalen Charakter haben, also das Verhalten auf Absicht basiert. Hingegen gibt es mehrere Gründe für eine schlechte Performance, die die Marke in der Regel von selbst bemüht ist, zu beheben. Aufgrund des Absicht-Charakters wertebezogener Verfehlungen schließen Konsumenten bei negativer Publicity eher auf die gesamte Marke, als dies bei negativer Publicity zur Performance der Fall ist. In Bezug auf geeignete Response-Strategien stellen Herr Prof. Dr. Kenning, Frau Dr. Liu und Frau Lischka fest, dass für beide Formen negativer Publicity Korrekturmaßnahmen effektiver sind als das Relativieren des Vorfalls.
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Neue Publikation von Herrn Prof. Dr. Kenning, Frau Dr. Liu und Frau Lischka erscheint im Journal of Product an Brand Management (JPBM)
Kategorie/n: WiWi-Marketing-Aktuell